Thomas Vaucher

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Rezensionen

kitty411buecherblog.wordpress.com

Geschrieben von Katharina Schardt

Dieser Thriller hat mich ziemlich mitgerissen. Der Schreibstil ist flüssig und mit seiner fesselnden Art passt er sehr gut zur gesamten Story, es ist wirklich leicht, sich in die Story zu vertiefen.
Der Beginn ist gleich schon sehr spannend, nahezu atemberaubend, und als Leser wird man sofort eingefangen. Schnell wird man mitgerissen vom Geschehen, findet sich wieder in einer fesselnden, rätselhaften Geschichte, die so undurchschaubar ist, und man sinkt immer tiefer ein in die Wirren der Story, kann sich aber keinen Reim darauf machen, was Sache ist.
Bis zuletzt habe ich gerätselt, im Dunkeln getappt, und auch wenn ich zwischendurch mal eine Idee hatte, so bin ich doch nicht dahintergekommen, was es mit dieser ganzen Story auf sich hat, habe gebannt weitergelesen, um zu erfahren, was des Rätsels Lösung ist. Und ich muss sagen, dieser sehr fesselnde, mitreissende Thriller, der wirklich ziemlich mysteriös wird, der hält sein Geheimnis bis ziemlich zum Schluß, und aus der Spannung, die die ganze Zeit über herrscht, wird eine dramatische Angelegenheit, die eine unerwartete Wendung nimmt, deren überraschende Entwicklung diesem wirklich gut gemachten Thriller noch mal eins drauf setzt. Das Ende wird dann noch mal richtig dramatisch, mysteriös, beunruhigend und komplett unerwartet, und man denkt als Leser nach dem letzten Satz echt nur noch… „wow“.

Ein hervorragender Thriller, der von mir 5 Sterne bekommt.

book-addicted.blogspot.ch

Geschrieben von Nina Wiesheu

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Nachdem ich vom Vorgänger ("Die Akte Harlekin", Rezension ist oben verlinkt) begeistert war, wollte ich unbedingt mehr von Richard Winter lesen - und freute mich wahnsinnig, als ich mitbekam, dass Thomas Vaucher den Privatdetektiv wieder in den Ring schickt!

Cover: Ich mag das Cover sehr gerne, denn es ist mit dem Blutroten Mond nicht nur ein wahrer Blickfang, sondern macht auch Lust auf den Inhalt. Neugierig macht die zersplitterte Scheibe vor dem Mond - was hat es damit auf sich?

Story + Charaktere: Richard Winter hat wieder einen Fall. Der Privatdetektiv, der schon in der Akte Harlekin ermittelt hat, wird wieder auf den Plan gerufen. Dieses Mal handelt es sich um einen Fall in Dorum, bei dem in einer Straße mehrere Morde geschehen. Bei Vollmond hören die Bewohner der Straße ein seltsames, dumpfes Klopfen und finden blutige Handabdrücke an den Fensterscheiben... was hat es damit auf sich? Der Bürgermeister des Örtchens schaltet Winter ein, der sich bald darauf in einem leerstehenden Haus einquartiert und versucht, den Fall zu lösen...

"Blutmond" ist ein Thriller der anderen Art, denn auch, wenn lange keine offensichtlich okkulten Inhalte auftreten, so sind sie doch Bestandteil der Geschichte - und das gefällt mir ganz besonders gut. Gerade die Story gefällt mir wahnsinnig gut und ich als Leser tappte bis zum Schluss im Dunkeln, was die Hintergründe dieser Morde angeht und das macht für mich einen richtig guten Thriller aus. Die Spannung kam nicht zu kurz und der Spannungsbogen zog sich durch das komplette Buch, ließ mich den Atem anhalten und gebannt Seite um Seite durchleben.

Auch die Charaktere, allen voran Richard Winter, waren perfekt ausgearbeitet und begeisterten mich von Anfang an. Besonders Winter's ungewollter Neffe und Praktikant Michael (16) gefiel mir mit seiner engagierten und vorlauten Art und mischte damit seinen Onkel schon ein wenig auf. Winter findet sich plötzlich in der Rolle des Ausbilders wieder und macht seine Aufgabe deutlich besser, als man ihm anfangs zutrauen würde.

Das Ende ist der Geschichte absolut würdig und ließ mich äußerst zufrieden zurück. Ich freue mich schon auf weitere Romane mit Richard Winter!

Schreibstil: Der Roman wurde in der Vergangenheitsform aus Sicht eines Erzählers geschrieben. Der Schreibstil ist herrlich locker leicht und sehr angenehm, sodass die Seiten nur so dahinschmelzen.

Gesamt: Ein grandioser Thriller der anderen Art, dessen Charaktere und Story mich restlos überzeugen konnten! Besonders die okkulten Elemente sind perfekt in die Geschichte eingeflochten und machen die Geschichte herrlich lebendig.

Wertung: 5 von 5 Sterne!

buchstaebliches.de

Geschrieben von Tanja Mandelt

Rasant, undurchschaubar und gruselig-perfekt.

Richard Winter, ein Privatdetektiv, der sich auf okkulte Fälle spezialisiert hat, wird ins ostfriesische Dorum gerufen. Hier leidet eine ganze Straße unter mysteriösen und sehr brutalen Mordfällen, die in jeder Vollmondnacht verübt werden. Es gibt nicht die geringste Spur, die auf einen Täter verweist, nur unheimliche Klopfgeräusche und blutige Spuren an fast jedem Haus. Der Mörder scheint überall gleichzeitig zu sein, so dass es nicht verwundert, dass selbst der Bürgermeister an Geister zu glauben beginnt. Doch was ist, wenn gar kein Geist umgeht, sondern die Dorumer selbst etwas zu verbergen haben? Niemand will mit Winter sprechen, es scheint, als solle er den Fall gar nicht lösen. Auch sein Neffe und Praktikant Michael erreicht nichts weiter, und als sie dem Rätsel näher kommen, ist es zu spät. Sie sind zu nah …

Nachdem ich vom ersten Buch Thomas Vauchers schon hin und weg war, waren meine Erwartungen an dieses Werk sehr hoch. Ich wusste, dass mir der Schreibstil des Autors sehr gefällt, und dies hat sich hier bestätigt. Flüssig zu lesen, angenehm und passend in der Wortwahl und derbe genug für den einen oder anderen Mord, den ich in diesem Genre natürlich erwarte.
Aber auch in allen anderen Punkten wurde ich nicht enttäuscht. Beim ersten Buch „Die Akte Harlekin“ schrieb ich schon, dass ich es genial fand, und dies kann ich hier nur nochmal wiederholen. Es gibt aus meiner Sicht rein gar nichts negativ zu kritisieren, nur wenige Thriller habe ich in solcher Geschwindigkeit und mit stetig wachsender Begeisterung gelesen.
Die Handlung ist sehr spannend gehalten, kurze Ruhepausen werden sofort wieder von unerwarteten Wendungen und neuen Erkenntnissen abgelöst. Allein der Prolog bescherte schon die erste Gänsehaut. Am Ende wird dann noch einmal alles durcheinandergewürfelt, bis endlich alle losen Puzzleteile an ihren Platz rutschen.
Ganz genau einen Tag habe ich zum Lesen gebraucht, und ich finde es sehr schade, dass der Autor nicht ebenso schnell schreiben kann. Meinetwegen könnte die Geschichte um Richard Winter sofort weitergehen.
Dieser ist mittlerweile ein absoluter Sympathieträger für mich. Natürlich mit Ecken und Kanten, aber ohne übertrieben zu wirken. Er hat seine Macken, wie auch die anderen Figuren in diesem Buch, und genau das lässt sie menschlich wirken. Auch seine Beziehungsprobleme oder -wünsche habe ich gerne gelesen, sie dominieren nicht das Buch und spielen keine tragende Rolle, lockern das Ganze aber ebenso wie sein trockener Humor angenehm auf.
Und dann ist da noch Winters Neffe Michael, den er nicht ganz freiwillig als Praktikanten bei sich aufnimmt. Typisch pubertär und doch ein bisschen anders als die Anderen, passt er perfekt zu der Figur Winters. Nebenbei hat Michael noch einen sehr ähnlichen Musikgeschmack wie ich, das lässt ihn natürlich noch ein wenig authentischer wirken ;-)
Spaß beiseite, alle Figuren sind wunderbar dargestellt und erfüllen ihre Rollen glaubwürdig.
Die dargestellten Emotionen kamen immer an, mehrmals hatte ich beim Lesen eine wohlig-gruselige Gänsehaut und auch die teilweise wirklich brutalen Szenen wurden so angemessen beschrieben, dass sie brutal wirkten, aber keinen Brechreiz auslösten. Genau die richtige Menge an Informationen zur Handlung also.

Wer Thriller mit einem leichten Hang zum Übernatürlichen mag, kann hier völlig bedenkenlos zugreifen. Auch Freunde des gemäßigteren Horrors werden zufrieden sein. Und ich denke, auch wer sonst eher Thriller mit realem Hintergrund liest, kann sich ruhig an diesem Buch versuchen und dürfte nicht enttäuscht sein, sofern er (oder sie) vorher weiß, worauf er sich einlässt. Für mich ist Thomas Vaucher im Bereich der dunkleren Literatur sehr weit vorne und lässt manchen bekannteren Autor deutlich hinter sich zurück.

mundmsbuecherallerlei.blogspot.ch

Geschrieben von Matthias Wittkat

Mit dem Buch "Blutmond" hat uns Thomas Vaucher eine wirklich gelungene Fortsetzung beschert. Auch das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mich neugierig gemacht.

Bei diesem Fall begleiten wir Ex-Kommissar Winter an die Nordseeküste, wo anscheinend ein Geist eine ganze Straße in Angst und Schrecken versetzt. Warum ? Und was steckt genau dahinter ?

Auch in diesem Buch entwickelt Ex-Kommissar Richard Winter wieder das richtige Gespür für den Fall. Er ermittelt diesmal im direkten Umfeld, was ihn Angreifbar macht. Er schlussfolgert oft richtig, aber er handelt auch teilweise sehr überstürzt. Mir gefällt dieser Charakter sehr gut, da er seine Kanten und Ecken hat.

Michael, der Sohn von Richards Cousine ist dieses mal als Praktikant mit von der Partie. Er verkörpert alles wie man sich die Jugend von heute vorstellt. Mit seine 16 Jahren ist er vorlaut, hat aber auch die richtigen Gedankengänge und stellt die richtigen Fragen. Natürlich tanzt er aus der Reihe und Winter lässt ihn machen was er will. Nicht nur das er Musik hört die weder seiner Mutter noch Winter mag, er lackiert sich auch die Nägel etc. Trotzdem fand ich ihn sehr erfrischend in der Geschichte.

Anja Schäfer ist Kommissarin in Cuxhaven und für das Nest wo Winter ermittelt zuständig. Sie ist anfangs gar nicht erfreut das Winter ermitteln soll, aber mit der Zeit wurde sie ein tolles Team mit ihm. Auch glaube ich das da etwas zwischen den Beiden geknistert hat.

Auch die anderen Charaktere in dem Buch sind einfach nur passend gewählt. Für mich hatte es nie den Anschein das irgendeine Person unlogisch oder auch nur Fehl am Platze war. Die Personen haben genügend Hintergrund und Tiefe. Ich konnte mich in die Personen gut versetzen und auch mitfühlen.

Auch die Handlungsorte sind sehr gut gewählt worden und für mich mit genügend Details beschrieben. Das eine oder andere mal war es mir zwar etwas zu viel, aber es hielt sich in Grenzen.

Der Schreibstil ist einfach toll vom Autor. Das Buch liest sich wirklich schön und man möchte es gar nicht aus der Hand legen. Die Kapitel haben die richtige Länge und man kann mal kurz eine Pause machen ohne mitten in einem Kapitel zu pausieren. Manchmal war mir etwas zu viel beschrieben, was aber zum Glück nicht oft vorkam und so auch nicht den Lesefluss gestört hat. Die Spannung baute sich wie auch schon im ersten Teil stetig auf um dann zum Schluss nochmal einen richtigen Sprung zu machen. Auch mit dem Ende rechnet man so nicht direkt, aber zum Schluss ist es dann doch sehr vorhersehbar.

Alles in allem ist es ein sehr gelungener 2ter Teil um Ex-Kommissar Richard Winter und wem der erste Teil gefiel, der wird auch von diesem Teil nicht enttäuscht sein.

Bewertung :

Auch dieser Teil von Ex-Kommissar Winter
erhält von mir
5 von 5 Sterne

sakuyasblog.blogspot.com

Geschrieben von Melanie Drümper

Eine Kleinstadt an der Nordsee wird von mysteriösen Vorfällen heimgesucht. Klopfgeräusche, die von überall herkommen. Blutige Handabdrücken an Fenstern und Türen, die wie aus dem nichts auftauchen.
Immer an Vollmond ereignen sich diese Vorfälle, die das ganze Dorf in Angst und Schrecken versetzen.
Der Ex - Kommissar Richard Winter wird auf den Fall angesetzt, auch wenn er sich anfangs dagegen wehrt, befindet er sich bald mitten in den Ermittlungen.
Mit einem Lehrling an seiner Seite.
Wird es Richard Winter gelingen, die mysteriösen Todenfälle aufzuklären oder gerät er sogar selbst bald in die Fänge des unsichtbaren Killers?

Der Schreibstil von Thomas Vaucher hat mir sofort gefallen. Wie auch schon beim erstan Band des eigenwilligen Kommissars.
Durch den Schreibstil wird man direkt mitgerissen und ist dafür verantwortlich, dass man als Leser - zumindest war es bei mir so - unbedingt weiterlesen muss.
Ich fand die Herangehensweise von Richard Winter als Kommissar wieder wirklich klasse. Er hat nicht diese typische Art, die man oft vor Augen hat.
Als neuen "Partner" hat er diesmal den Sohn seiner Cousine an seiner Seite und auch, wenn er zu Beginn gar nicht davon angetan ist, ist der Junge ihm oftmals eine große Hilfe.
Ich fand die Rolle, die Thomas Vaucher ihm hat zuteil werden lassen wirklich gelungen und insgeheim war Michael mein heimlicher Lieblingscharakter in diesem Buch.

Wie schon im ersten Band hat es Thomas Vaucher geschafft, mich förmlich an die Seiten zu fesseln. Anfangs war ich mir sogar nicht mal sicher, ob ich bei Vollmond überhaupt noch schlafen gehen will. *lach*
Thomas Vaucher hat es ausserdem geschafft, dafür zu sorgen, dass ich all meine Ideen, wer für die Morde verantwortlich ist, über den Haufen werden musste.
Lange wusste ich nicht, wie es sich zum Ende hinweg entwickeln würde.
Die Kapitel sind so gewählt, dass es dem Leser leicht fällt, sich zu recht zu finden. Sie sind so gewählt, dass die Handlung nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbei gezogen wirkt.
Mit einem Spannungsbogen, der spannender nicht hätte sein können und sich das komplette Buch zieht, konnte der Autor mich auch dieses Mal begeistern.
Mit einer kleinen Prise Humor und dem Privatleben des Hauptprotagonisten als Hintergrund haben das Buch für mich zu einem echten Leseerlebnis gemacht.
Ich kann euch die Bücher von Thomas Vaucher bzw. diese beiden Bände um Kommissar Winter echt nur ans Herz legen.

leser-welt.de

Geschrieben von Esther Lötscher

Die Grundidee der Handlung
Der Medienrummel um seinen letzten Fall beschert Richard Winter viele Aufträge mit okkultem Hintergrund, die sich meist einfach und auf konventionelle Art lösen lassen. Der Anruf des Bürgermeisters einer kleinen Stadt hingegen weckt Winters Neugier. Bei jedem Vollmond werden die Bewohner einer Straße in Angst und Schrecken versetzt und eine Person wird brutal ermordet. Richard Wagner beginnt zu ermitteln und diesmal ist er nicht allein, denn seine Schwester drängt ihm ihren Sohn auf, der sich begeistert in sein Praktikum stürzt. Winter stößt schnell auf Hinweise, die auf einen übernatürlichen Hintergrund hinweisen, doch die betroffenen Bewohner haben etwas zu verbergen und schweigen eisern. Und der nächste Vollmond steht kurz bevor …
Durch den neuen Handlungsort und die bisher unbekannten Nebenfiguren dauert es seine Zeit, bis Winter den Umständen auf den Grund gehen kann und das Vertrauen der Einwohner gewinnt. Ist dies gelungen, geht es jedoch Schlag auf Schlag und die Spannung wirkt wie ein Sog, dem man sich kaum mehr entziehen kann.

Stil und Sprache
Wie im ersten Band zeigt der Prolog eine kurze Szene aus der betroffenen Straße, die sowohl die Neugier weckt als auch den Spannungsbogen setzt. Danach steigt man in den Alltag von Richard Winter ein und kann von Beginn weg lesen, wie er zum neuen Fall kommt und worum es sich handelt. Diese Szenen und die ersten Ermittlungen verlaufen noch völlig ruhig, es dauert seine Zeit, bis man die Beteiligten kennenlernt und die Hintergründe des Falles erahnen kann. In diesem Bereich sind die Wendungen teilweise leicht hervorsehbar, die Tatsache, dass die Bewohner der betroffenen Straße etwas zu verbergen haben, sehr offensichtlich. Erst als Winter mit seinen Recherchen den Machenschaften auf die Spur kommt, wird es richtig spannend und das Tempo steigt an. Bald ist Vollmond, der nächste Mord steht vor der Tür und wer steckt hinter der ersten Tat, die alles ausgelöst hat? Winter und sein Neffe Michael bekommen die Gefahr hautnah zu spüren und finden sich mehr als einmal in einer schier ausweglosen Situation, in der es ums nackte Überleben geht. Die verschiedenen Showdowns werden immer dramatischer und überzeugen perfekt. Ab einem gewissen Punkt kaum man das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Auflösung birgt den auch mehr als nur ein Geheimnis und die offenen Fragen werden stimmig beantwortet.
Meistens führt Richard Winter in der dritten Person durch die Handlung. Ergänzt wird dies durch seine hervorgehobenen Gedanken und in Kursivschrift eingefügte Textstellen aus einem Buch mit Sagen und Märchen. Vereinzelt begleitet man kurz ein Opfer, das von den schrecklichen Ereignissen eingeholt wird.

Figuren
Der Ruhm um den gelösten Fall Harlekin hat für Richard Winter eine Flut an okkulten Aufträgen beschwert, die er mit kriminalistischem Gespür meist auf konventionelle Art schnell lösen kann. Winter hat sein Leben wieder im Griff, ist seit Monaten trocken und kommt mit den Aufträgen gut über die Runden. Er ist schon fast ein wenig zu ausgeglichen, gerät jedoch im Verlauf der Ermittlungen kurz an seine Grenzen und droht, wieder abzustürzen.
Unterstützung erhält er von seiner ehemaligen Kollegin bzw. Exfreundin und der Ermittlerin, die von außerhalb zugezogen wurde. Beide haben mir ausgezeichnet gefallen. Es knistert auch zuweilen und Eifersucht bringt zusätzlichen Zündstoff. Mit von der Partie ist auch Michael, Winters Neffe, der ihm für ein Praktikum von seiner Schwester aufs Auge gedrückt wird. Von ihm hätte ich gerne etwas mehr gelesen, aber was da ist, überzeugt.
Die Nebenfiguren aus der ostfriesischen Stadt Dorum sind ein bunter Haufen aus ganz verschiedenen Charakteren: Der Bürgermeister, der ganz auf der Seite von Winter steht und die Ermittlungen forciert. Die beiden Polizeibeamten, die sich auffällig im Hintergrund halten und die betroffenen Bewohner der Häuserzeile, die schweigend zusammenhalten und recht eigen sind. Besonders letztere haben etwas viel Eigenbrötlerisches an sich. Es passt jedoch ausgezeichnet in die Handlung.

Aufmachung des Buches
Wie der erste Band wurde „Blutmond“ als Hardcover mit einem Schutzumschlag herausgebracht. Auf der oberen Hälfte sind die verschiedenen Schriftzüge abgebildet, darunter ist durch ein zerbrochenes Fenster der rote Blutmond zu sehen. Die Rückseite ist ebenfalls fast komplett schwarz marmoriert. Darüber gelegt sind weiße Bruchlinien und die kurze Inhaltsangabe. Der feste Einband ist komplett schwarz und hat nur am Rücken die entsprechende Beschriftung. Ein Lesebändchen rundet die gelungene Aufmachung ab.

Fazit
Auch Winters zweiter Fall kombiniert Mystery mit einem knallharten Thriller, dessen erschreckende Hintergründe auch im aktuellen Weltgeschehen vorkommen könnten. Der Beginn ist eher gemächlich, doch sobald die Spannung richtig greift, lässt einen die Handlung nicht mehr los.

4 von 5 Sternen

booklovers-bücherblog.de

Geschrieben von Susann Mittelstädt

Auch dieser Band wurde mir vom Verlag bzw. Autor zur Verfügung gestellt. Im nachfolgenden nun auch mein Eindruck zum zweiten Band der Kommissar Winter Reihe.

Wie auch schon der erste Band überzeugt hier auch der flüssige Schreibstil. Man kann dieses Buch in einem Rutsch hintereinander weg lesen und man möchte es auch gar nicht mehr aus der Hand legen, so fesselt dieses Buch. Auch hier finden sich wieder mystische Elemente. Es ist dem Autor wieder sehr gut die Verbindung zwischen Thriller und Mystery gelungen. Es gibt ein Wiedersehen mit alten und neuen Charakteren, die wieder sehr gut herausgearbeitet sind. Es gibt viele unerwartete Elemente und Überraschungen. Und wie es sich für einen sehr guten Thriller gehört steigt die Spannungskurve kontinuierlich und findet am Ende des Buches ihren Höhepunkt. Der Täter stellt sich erst zum Schluss raus, was das Lesevergnügen noch spannender macht als es eigentlich schon ist.

Zusammenfassend ein packender zweiter band, der sich seine Bewertung verdient hat.Eine Leseempfehlung kann ich da sehr gerne geben.

Fazit
Auch der zweite Band konnte mich überzeugen, daher volle 5 Sterne für dieses fesselnde Buch.
5/5 Sterne

facebook.com/federdrache

Geschrieben von Jasmin Garboi

Dieses Buch hat mich so positiv überrascht. Die Handlung ist so aufregend, spannend und hat mir Albträume gebracht, weil ich die Angst verspürte, da der Autor das Talent hat, wundervoll die Spannung zu halten und dann zu entfalten. Manchmal ist weniger mehr und er hat wirklich einen Thriller gezaubert, der schlicht und gleichzeitig einzigartig ist. Der Hauptprotagonist Richard Winter war wirklich das, was der Geschichte den Zauber verlieh, da er so eine authentische Persönlichkeit ist und wirklich Ecken und Kanten hat. Er ist sympathisch und hat einen tollen Sarkasmus nach meinem Geschmack. Auch die anderen Charaktere sind einfach der Wahnsinn, so tiefgründig und einfach sehr passend zur ganzen Geschichte. Die Geschichte hat mich so oft zum Schmunzeln gebracht, da gab es eine Szene, da hat Richard es so passend beschrieben, als seine Ex Freundin auf seine neue Liebelei traf. Ich musste einfach nur lachen als er das beschrieb, dass die beiden wie zwei Boxer standen, um gleich zu kämpfen und das Kapitel war echt zum Schmunzeln.
Aber dennoch war wirklich die Handlung immer fokussiert und abwechslungsreich. Das Setting war wirklich unheimlich aber ich fühlte mich zu Hause, da es an der Nordsee spielt, Bremen ganz kurz, dann in Dorum, das es wirklich gibt. Ganz wichtig ,das Buch kann man ruhig unabhängig von ersten Fall lesen und ich hatte das Gefühl trotzdem den Richard zu kennen. Ich möchte trotzdem gern den ersten Fall lesen da dieses Buch mich auf dem Geschmack gebracht hat! Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen. Das Cover passt zum Titel.
Vielen Dank an den Riverfield Verlag für das Zusenden des Rezensionsexemplars! Das beeinträchtigte nicht meine Meinung.

5 von 5 Drachen

Jassy

lesen.abs-textandmore.de

Geschrieben von Ann-Bettina Schmitz

Im ostfriesischen Dorum wird die provinzielle Stille und Beschaulichkeit in jeder Vollmondnacht brutal zerstört. Bei jedem Vollmond wird in einer abgelegenen Straße des Ortes ein brutaler Mord in einem unheimlichen Setting verübt. Immer in derselben Straße und immer bei Vollmond. Der Ex-Kommissar Richard Winter wird beauftragt, den Mörder zu finden. Er muss aber schnell feststellen, dass ihm die Bewohner der fraglichen Straße nicht helfen wollen. Ganz offensichtlich verschweigen sie ihm etwas.
Als der Autor mir die Rezensionsanfrage geschickt hat, war ich erst einmal skeptisch. Geister und Übersinnliches sind normalerweise nicht so mein Ding. Die Handlung ist aber ausgesprochen spannend, auch für Leser*innen wie mich, die nicht an Geister glauben �� Um „Blutmond“ verstehen zu können, muss man nicht den ersten Thriller „Die Akte Harlekin“ gelesen haben. Beide Thriller sind zwar durch den Privatdetektiv Richard Winter miteinander verbunden, erzählen aber in sich abgeschlossene Geschichten.
Die Geschichte hat aktuelle Bezüge und bleibt durch wiederholte überraschende Wendungen bis zum Schluss faszinierend.
Der Autor hat eine Reihe interessanter Figuren geschaffen, auch wenn der Privatdetektiv mit Alkoholproblem schon ziemlich abgenutzt ist. Durch sein okkultes Wissen sowie die Ecken und Kanten seines Wesens wirkt Richard Winter sehr authentisch und trägt die Geschichte.
Mir hat „Blutmond“ einige Stunden spannender Unterhaltung beschert. Ich kann dieses Buch daher allen Thriller-Fans unbedingt empfehlen.

vitanigra.com

Geschrieben von Jay Raeder

Der Mond steht voll am Himmel, die Anwohner der Hagenorder Straße in Dorum werden von einem unheimlichen Klopfen geweckt und sogar ermordet. Alles weist darauf hin, dass ein Geist dort sein Unwesen treibt, doch niemand scheint es aussprechen zu wollen. Richard Winter kennt sich mit Übersinnlichem aus, doch seit der „Akte Harlekin“ wird der Privatdetektiv von unseriösen Aufträgen überschwemmt. Jeder sieht Geister und auch als der Bürgermeister von Dorum ihn um Hilfe bittet, glaubt er, den Geist schnell als Schwindler entlarven zu können. Als er für seine Ermittlungen in der Hagenorder Straße einzieht und versucht, mit den Anwohnern zu sprechen, stößt er nicht nur auf Widerstand, sondern lernt auch den Geist von Dorum kennen. Doch handelt es sich tatsächlich um einen Geist oder spielt in Dorum jemand ein falsches Spiel? Und warum bedrohen sich die Nachbarn gegenseitig und hüllen sich in kollektives Schweigen? Dies sind Fragen, die Richard Winter mit seinem jungen Praktikanten Michael zu lösen versucht, doch stößt er immer wieder auf neue Rätsel, bis der Detektiv schließlich selbst in den Fokus gerät und Winters Welt in die Brüche zu gehen scheint.

Privates Drama vermischt sich mit Übersinnlichem und Kriminellem.
Thomas Vaucher bietet mit „Blutmond“ einen erneuten Einblick in die Fälle Richard Winters. Sein zweiter Fall führt ihn zurück in seine persönlichen Untiefen, die er glaubte, besiegt zu haben. Doch der Thriller, der eigentlich als ‚Mystery Thriller‘ betitelt werden müsste, hält noch weit mehr bereit. In angenehmem Sprachstil, der nicht zu einfach und auch nicht zu gehoben erscheint, wird der Leser in die Welt des Privatdetektivs geführt. Zwar ist es sinnvoll „Die Akte Harlekin“ vorher gelesen zu haben, da besonders die privaten Umstände Winters Bezug zum ersten Fall nehmen, man findet sich aber auch ohne Vorwissen schnell in die Story ein. Darüber hinaus erfährt der Leser einiges über diverse Gruselgeschichten und Legenden. Wer sich aber ein wenig mit den Geschichten in der Geschichte befasst, wird feststellen, dass diese frei erfunden sind. Nichtsdestotrotz wirken die Legenden durchaus authentisch wenn nicht sogar bedrohlich. Von Beginn an wird mit dem Mysteriösen gespielt, sodass der Thriller komplett von Geistern und wahren Legenden gesteuert wird.
Die Morde müssen sich am Ende nicht durch ein erzwungenes Mysterium erklären lassen, denn dieses ist schon von Anfang an da. Bereits der Titel „Blutmond“ verrät, dass man es mit etwas Natürlichem im Unnatürlichem zu tun hat. Wenn sich ein astronomisches Ereignis mit ‚historischen‘ Mythen überlagert, erhält man ein unerklärbares Phänomen, das Richard Winter mit esoterischem Wissen und scharfem Verstand entschlüsseln muss.
Fazit: Mit „Blutmond“ hält man einen spannenden wenn auch kurzweiligen Roman in der Hand. Thomas Vaucher beweist seinerseits erneut, dass er facettenreich schreiben kann. Wer seine historischen Romane kennt, sich aber auch für mysteriöse Thriller erwärmen kann, sollte definitiv nach diesem Buch greifen. Während die Geschichte zwischendurch etwas dahinplätschert, gibt es auch einige fesselnde Momente, die den Thriller insgesamt angenehm zu lesen machen. Nach der Lektüre ein paar verschiedener Bücher Vauchers erkennt man auch, dass der Schreibstil ausgereifter wirkt. Gute Formulierungen runden das Buch nämlich ab. „Blutmond“ kann durchaus mit den Werken aus den jungen Jahren großer Krimiautoren mithalten und gefällt dabei sogar im Vergleich zur Konkurrenz noch besser. Das neue Buch erschien am 09. März im Riverfield Verlag und man darf gespannt sein, was der junge Autor aus der Schweiz noch in petto hat.

facebook.com/SteffisLesefieber

Geschrieben von Steffi Eckhoff-Emme

Winter,Ex-Kommissar nun Privatermittler, wird seit seinem ersten Fall von vielen als so eine Art Ghostbusters angesehen. Dies verschaffte ihm nun auch diesen Fall.
Mystery und Thriller sind hier perfekt vereint.
Geheimnisvolle Ereignisse ereignen sich und gerade wenn man denk: doch Alles nur durch Menschenhand, kommt es doch noch anders.
Winter war mir von Anfang an symphatisch, sein Neffe/Praktikant so typisch Teenager. Sabine gefiel mir ganz gut, genauso wie Anja.
Auch wenn ich einen klitzekleinen Verdacht hatte, dauerte es "ewig" um festzustellen, dass ich nicht ganz falsch lag.
Die Story lebt durch ihren Spannungsbogen, die Charaktere,den Ereignissen und dem gelungenen Schreibstil.
Für mich definitiv ein Lesevergnügen!

Wertung:☕☕☕☕☕/5

magazin-koellefornia.blogspot.ch

Geschrieben von Horst Tress

Der Schriftsteller punktet mit seinem unverwechselbaren Schreibstil. Es macht richtig Spaß seine Bücher zu lesen. Er gehört ganz oben in die Liga erfolgreicher Thrillerautoren.