Thomas Vaucher

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Hier findet Ihr Fotos von einigen Schauplätzen des Romans, die bei den Recherche-Arbeiten entstanden sind. Viel Spass!

Das Rütli

"Die Wiese, die ihnen als Treffpunkt diente, war auf der östlichen Seite von einem Abhang, der gute hundert Schritt unterhalb des Rütlis an den Luzerner See grenzte und auf der westlichen Seite von Wald umgeben. Dieser lag am Steilhang unter einer mächtigen Flue, die bedrohlich und düster in den dunklen Nachthimmel hinauf ragte."


Denkmal Altdorf (Alttorf), Denkmal Bürglen, Museum Bürglen, Mühle Bürglen (Burgelon)

"Die Mühle lag etwas ausserhalb von Burgelon, direkt am Fluss Schechen. Mit einem grossen Wasserrad wurde der schwere Mahlstein im Inneren des zweistöckigen Gebäudes betrieben. Hinter dem Wasserrad führte eine Steinbrücke über den Schechen. Rechterhand brodelte der Fluss den bewaldeten Berg herunter und verschwand mehrere Dutzend Schritte unterhalb der Mühle im Tal, wo er in Richtung Alttorf floss."


Amsteg (Stege) - Zwing Uri


"Gut hundert Schritt unter ihm wand sich die Rusa rauschend durch das Tal, wo in der Ferne die Ausläufer des Grindlet und des Bälmeten aufeinander zu liefen, als wollten sie einander verschlingen. Auf beiden Seiten war Zwing Uri von steilen bewaldeten Abhängen umgeben. Fremde, die von Attingenhusen über Silenen nach Stege kamen, sah man von hier aus schon von weitem. Dasselbe galt für Leute, die vom Ursariatal herunter kamen. Zwing Uri befand sich an der bestmöglichen Stelle, um das Tal zwischen Alttorf und Ursaria zu beherrschen.
Inmitten der Baustelle befanden sich zwei kleine Häuser und ein mächtiger viereckiger Turm, dessen Eingang in einem der oberen Geschosse lag und nur durch eine Leiter erreicht werden konnte. Der Turm lag am östlichen Ende des Hügels und mass auf jeder Seite gute acht Schritte. Die Mauern des Turmes waren, wie Fuchs wusste, jeweils ein Schritt stark, während die Innenräume sechs Schritte massen."


Sarnen (Sarnuna)


"Die Burg Landenberg war auf einem Hügel gelegen, der in den Ausläufern des Ramsberges lag. Ihre Mauern waren an manchen Stellen mehr als einen Schritt dick. Der Zugang zur Burg befand sich auf einem steil abfallenden Felskopf, auf dem man erst einen Zwinger durchqueren musste, ehe man zum Haupttor kam. Dort war die Mauer fast drei Schritt dick. Zudem hatte die Feste auf zwei Seiten einen Wachturm."


Spiringen - Ratzi


"Oberhalb von ihnen türmte sich der Gamperstock auf, auf der anderen Seite des Tales der Gross Spitzen. Wenn man sich umwandte, konnte man bis ins Tal nach Sachdorf sehen. Auf beiden Seiten waren die Steilhänge stark bewaldet und boten ihnen so zumindest etwas Schutz vor den starken Sonnenstrahlen, denn obschon es erst Mitte Mai war, schien diese bereits erbarmungslos vom Himmel herab.
Als sie eine gewisse Höhe erreicht hatten, konnte Helm in der Ferne schneebedeckte Berge sehen und davor einen grossen Wasserfall, der sich über Hunderte von Schritten schäumend aus einem Steilhang ins Tal ergoss."


Der Klausenpass


"Es war schon später Nachmittag, Helm war hundemüde und mochte kaum noch gehen, als sie die Klausenpasshöhe erreichten. Die Aussicht war wunderbar. Wenn man zurück nach Westen blickte, hatte man einen atemberaubenden Ausblick auf die Urner Alpen. Rechts von ihnen waren auf den Hängen noch einige Schneereste auszumachen und auch die schneebedeckten Berge waren nun deutlich näher gekommen. Auf ihrer linken Seite erhob sich dagegen eine graue Felswand, die Helm wie eine Burgmauer vorkam, die direkt in den Himmel zu wachsen schien. Sie zog sich scheinbar endlos dahin und Helm betrachtete sie staunend.
Nach einer kurzen Pause trieb sie der alte Gisler weiter, bis sie eine gute Viertelstunde später auf der anderen Seite des Passes ins Tal hinunter sehen konnten. Links von ihnen erhob sich in der grauen Felswand ein riesiger Felsbrocken in den Himmel, der aussah wie ein Wachturm. Als ob jemand von dort die beiden Täler östlich und westlich des Klausenpasses überwachen würde. Gott vielleicht?"